Die Messe des Friedens

Große Aufführung in St. Michael. Am Sonntag, 17. März 2024 freute sich der Gurtstein über eine gut gefüllte Kirche.

 

Großer Applaus, nicht (nur) weil die launigen Ansagen von Klaus Hammer dazu herausforderten: Christine und Klaus Hammer hatten mit der Kantorei, dem Posaunenchor und einer Band aus jungen MusikerInnen der Region große Musik auf die Beine gestellt.
Aufgeführt wurde die „Messe des Friedens“ von Reimund Hess. Schmissige, von der Band begleitete Chormusik gestaltete gottesdienstliche Gebete in moderner Sprache nach. Manches wurde zum Ohrwurm, anderes stimmte nachdenklich. Alles sollte eines zu Gehör bringen: Die Sehnsucht nach Frieden.
Das Vorprogramm vom Posaunenchor erfreute unter anderem mit dem beliebten „Highland-Cathedral“. Es wurde von Gospelbearbeitung bis zum Irischen Segenswunsch eine beeindruckende Mischung geboten. Das Stück mit dem Titel „I have a dream“ vom Wunsiedler KMD Reinhold Schelter forderte jedoch heraus: Ein Schwall von Disharmonien ergoss sich über die Zuhörenden und machte das Ringen um Frieden schmerzlich deutlich.
Umso schöner, dass der Ruf nach Frieden in so froher, heiterer Atmosphäre kraftvoll erklang.
Vielleicht erinnert sich so mancher an ein Konzert am 24. April 2010. An diesem Samstag wurde die Messe des Friedens schon einmal in St. Michael aufgeführt. Auch damals die Weidenberger Kantorei und eine Band unter der Leitung von Christine Hammer. Als Vorgruppe, der seit 2008 im Aufbau befindliche Weidenberger Posaunenchor unter der neuen Leitung von Klaus Hammer.
Ein Grund Danke zu sagen: Allen „alten Hasen“ und allen neuen Sängerinnen und Bläsern und im Besonderen Christine und Klaus Hammer für ihr unermüdliches Engagement. Das intensive Proben hatte sich gelohnt: Die Zuhörenden und die Mitwirkenden verließen beschwingt und ermutigt das Konzert. Einige sangen noch auf der Treppe: „Jesus, gib uns Menschen deinen Frieden!“

Sr. Elise Stawenow