Aktiv gegen Missbrauch

 

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Eine Schutzkonzeptentwicklung.


Uns ist wichtig, dass unsere Kirchengemeinde ein sicherer Ort für alle Menschen ist. In den letzten Jahren sind verstärkt Fälle von sexualisierter Gewalt auch in der evangelischen Kirche aufgedeckt worden. Menschen wurde großes Unrecht zugefügt. Oft leiden sie ein Leben lang unter den Folgen. Häufig hat die Gewalt auch zerstörerische Auswirkungen auf den Glauben. Immer wieder wurde der Missbrauch aber vertuscht.
Uns als Gemeinde ist wichtig:
Dass wir selbstkritisch mit dem Thema sexualisierter Gewalt umgehen.
Dass wir offen sind für die Anliegen und Bedürfnisse Betroffener.
Dass wir alles in unserer Macht Stehende für eine gute Prävention tun.
Dazu gehört auch die Entwicklung eines Schutzkonzeptes. Dazu gründete sich im Januar 2025 eine Arbeitsgruppe, bestehend aus den Gemeindemitgliedern Christina Huschke, Christine Kleinschmidt, Christina Piela und Pfarrerin Stefanie Lauterbach. Neben der Teilnahme an einer ersten Schulung, ist die Arbeitsgruppe aktuell dabei die einzelnen Gruppen und Kreisen innerhalb unserer Gemeinde über das Thema zu informieren und zu sensibilisieren und gemeinsam eine Risiko- und Potentialanalyse durchzuführen. Ziel ist es, Schritt für Schritt ein entsprechendes Schutzkonzept auszuarbeiten und entsprechende Maßnahmen für Weidenberg abzuleiten. Das Schutzkonzept umfasst u.a. Leitbild, einen entsprechenden Verhaltenskodex, Verantwortlichkeiten. Unterstützt wird die Arbeitsgruppe dabei von der Fachstelle „Aktiv gegen Missbrauch“ der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern und ganz konkret von AVALON e.V., Bayreuth.

 

Im Mai 2025 haben wir uns mit den Ansprechpartnerinnen aus den angrenzenden Gemeinden zusammen mit der Fachstelle AVALON ausgetauscht und gemeinsam das Gerüst für einen Fragebogen entworfen. Er sollte nicht zu abstrakt, nicht zu umfangreich sein und trotzdem die wichtigsten Fragestellungen beinhalten. Das hat doch ein paar Stunden Arbeit und Diskussion gefordert. 
Im Juni und Anfang Juli 2025 informierten wir im Gottesdienst und in den Gemeindegruppen persönlich und manchmal auch nur per E-Mail, dass jetzt die Mitarbeit der Gemeindemitglieder gefragt ist. 
Der anonyme Fragebogen ist der Start für die Risiko- und Potentialanalyse. Das ist die Grundlage für die Erstellung des Schutzkonzeptes und die weiteren Schritte. Bis Mitte Juli konnte der Fragebogen ausgefüllt und an mehreren Stellen in der Gemeinde abgeben werden. 
Wenn sie den Gemeindebrief in den Händen halten, wissen wir schon, wie viele „Rückläufer“ es gab. Und können hoffentlich möglichst viele ausgefüllte Fragebogen auswerten.
Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden. 
Mitglieder der Arbeitsgruppe:
Huschke Christina
Kleinschmidt-Grüner Christine
Piela Christina